Today's post is a review of a german book. For those of you who don't speak german (or are not interested in books), don't worry, I'll be back tomorrow with more nail polish :-)
Nr. 13
Über die Seite Blogg dein Buch erhielt ich die Möglichkeit, den Thriller "Nr. 13" von Laura Wulff probezulesen. Vielen Dank dafür!
"Nr. 13" ist beim Verlag dotbooks erschienen und sowohl dort wie auch bei Amazon als eBook erhältlich.
Nr. 13
Thriller
von Laura Wulff
Seiten: (ca.) 502
Erscheinungsform: eBook-Lizenz
Erscheinungsdatum: Mär 2014
ISBN: eBook 978-3-95520-539-3
Formate: ePUB und MOBI
Seiten: (ca.) 502
Erscheinungsform: eBook-Lizenz
Erscheinungsdatum: Mär 2014
ISBN: eBook 978-3-95520-539-3
Formate: ePUB und MOBI
Zusammenfassung
Daniels Magen krampfte sich zusammen, je näher er dem Eingang des
Ritualbads kam. Er empfand keinen Spaß daran, blutbesudelte Tatorte
aufzusuchen, Leichen zu betrachten und Morde en détail zu
rekonstruieren. Es stimmte, dass er seinen Beruf mit Leidenschaft
ausübte, aber es ging ihm einzig um Gerechtigkeit.
„Er trug die Kutte eines Mönchs.“ So beschreibt eine verwirrte alte Frau den Mörder, den sie in der gegenüberliegenden Wohneinrichtung für rehabilitierte Sexualstraftäter beobachtet haben will. Nur mit dieser Aussage kann der Kölner Kriminalkommissar Daniel Zucker – nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt, nun aber wieder im Dienst – nicht mit den Ermittlungen anfangen, ohne einen Eklat zu verursachen. Darum wird Daniels Frau Marie beauftragt, ein Phantombild des Mörders zu erstellen. So stößt sie auf beunruhigende Hinweise: Hat ihr eigener Chef eine dunkle Seite, von der niemand etwas ahnt? Währenddessen beschließt Maries 19-jähriger Cousin, Daniel bei der Suche nach der Wahrheit zu helfen – und bringt sich damit in größte Gefahr…
Ein mysteriöser Mord, ein Haus voller Verurteilter und ein Alptraum, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint: der neue Fall für die Zuckers!
„Er trug die Kutte eines Mönchs.“ So beschreibt eine verwirrte alte Frau den Mörder, den sie in der gegenüberliegenden Wohneinrichtung für rehabilitierte Sexualstraftäter beobachtet haben will. Nur mit dieser Aussage kann der Kölner Kriminalkommissar Daniel Zucker – nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt, nun aber wieder im Dienst – nicht mit den Ermittlungen anfangen, ohne einen Eklat zu verursachen. Darum wird Daniels Frau Marie beauftragt, ein Phantombild des Mörders zu erstellen. So stößt sie auf beunruhigende Hinweise: Hat ihr eigener Chef eine dunkle Seite, von der niemand etwas ahnt? Währenddessen beschließt Maries 19-jähriger Cousin, Daniel bei der Suche nach der Wahrheit zu helfen – und bringt sich damit in größte Gefahr…
Ein mysteriöser Mord, ein Haus voller Verurteilter und ein Alptraum, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint: der neue Fall für die Zuckers!
(Quelle: dotbooks)
Mein Fazit
Daniel Zucker ist Kriminalhauptkommissar bei der Kripo Köln
– und sitzt im Rollstuhl. Vor kurzem hatte er einen Unfall und ist seither
querschnittgelähmt. Seinen ermittlerischen Fähigkeiten tut dies jedoch keinen
Abbruch, so konzentriert er sich darauf, gleich zwei Mordfälle zu lösen – und klärt
dabei auch weitere, bisher unentdeckte Verbrechen auf.
Ein Ermittler im Rollstuhl – im Roman funktioniert es ganz
gut, obschon Daniel Zucker einige Schwierigkeiten zu überwinden hat und oft von
seinen Mitmenschen nicht ernst genommen wird. Auch im echten Leben kann ich mir
gut vorstellen, dass es funktionieren könnte: die Spurensicherung übernehmen
ohnehin darauf spezialisierte Beamte, zum Befragen von Zeugen und Verdächtigen
braucht es keine Beine, und wenn tatsächlich mal jemand verfolgt werden muss,
kann das auch der Partner übernehmen. Lediglich das Begehen von Tatorten kann
Schwierigkeiten bringen, da Mörder wohl selten darauf achten, nur an rollstuhlgängigen Orten zu morden. Daniel Zucker löst dieses Problem einfach
damit, dass er seinem Partner eine Kamera mitgibt und sich die Sache per
Liveübertragung am Laptop anschaut.
Die Autorin Laura Wulff benutzt eine sehr bildliche Sprache
(„seine Augen hatten die Farbe von Dünnpfiff“) und versucht, Wiederholungen zu
vermeiden, was besonders an den phantasievollen Bezeichnungen von Daniel
Zuckers Rollstuhl auffällt (Krüppel-Harley, Popo-Ferrari). Die sehr plastischen
Beschreibungen haben aber durchaus auch Nachteile: manche Szenen musste ich
überblättern, ich hielt die detailgetreue Beschreibung von Missbrauchsszenen
schlicht nicht aus. Die Spannung wird durch den ganzen Roman aufrechterhalten;
auch die Auflösung ist einiges komplexer als es in den Anfangskapiteln den
Anschein machte.
Mit ihrem Thriller „Nr. 13“ konnte mich Laura Wulff vollends
begeistern, ich empfehle den Roman daher gerne allen Thriller-Begeisterten, die
nicht auf einem Handlungsort in den USA bestehen sondern gerne mal etwas
Lokales (oder für uns Schweizer zumindest „lokaleres“) lesen. Die Autorin hat
neben „Nr. 13“ zwei weitere Thriller verfasst (beide erhältlich bei dotbooks oder Amazon), einer davon ebenfalls mit dem
Ermittler Daniel Zucker, die ich mir wohl auch besorgen werde.
Diese Rezension erscheint auch auf Aglayabooks
Diese Rezension erscheint auch auf Aglayabooks
Super Rezension und ja, ich denke ich kaufe mir dieses Buch falls für Kindle erhältlich obwohl mich der Ausdruck "bildhafte Sprache" etwas abschreckt. Die Zusammenfassung hat meine Augen schon gordische Knoten knüpfen lassen - vielleicht verliere ich langsam meine deutschen Sprachkenntnisse weil mein Leben auf Englisch und Schweizerdeutsch stattfindet? - KREISCH!!! Wie auch immer, ich werde es mir nicht nehmen lassen, Daniel Zucker kennenzulernen!!!!
ReplyDeletehttp://www.duden.de/rechtschreibung/bildhaft :-)
DeleteDas Buch ist über den Amazon-Link für den Kindle erhältlich, für 7.99
Mein Leben findet durch die Arbeit zu einen grossen Teil auf (Hoch-)Deutsch statt, aber manchmal muss ich mich schon bemühen, meine Rezensionen nicht in meinem gewöhnlichen Arbeits-Schreibstil zu verfassen, ich bezweifle, dass das gut ankommen würde ;-)
Acht Euro sind echt ein stolzer Preis finde ich...für ein independent e-book...
ReplyDeleteGrundsätzlich halte ich die Preise für eBooks ohnehin für überrissen im Vergleich zu den Preisen für Papierbücher, wenn man bedenkt dass bei eBooks weder Kosten für Papier und Druck, noch Lager- oder Transportkosten dazukommen, sie aber meist nur unwesentlich weniger kosten als die gedruckte Version. Für uns Schweizer sind acht Euro aber nicht so viel, ein normales Taschenbuch kostet hier rund 12 Euro, für gebundene Bücher bezahlt man oft 25-30 Euro...
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